„Wollte immer jemand sein, auf den man sich verlassen kann“ – Gespräch mit Christoph Zytke, Vertreter der Württembergischen Versicherung

Ich wollte immer jemand sein auf den man sich verlassen kann ein Gespraech mit Christoph Zytke Vertreter der Württembergischen Versicherung

Wer in einer ländlichen Region aufwächst, kennt den Wert von Verlässlichkeit. Man begegnet den gleichen Menschen im Sportverein, auf Dorffesten oder im Bürgerbüro und weiß, dass Beziehungen hier anders funktionieren als in einer Großstadt. Für Christoph Zytke, selbstständiger Vertreter der Württembergischen Versicherung in Seckach, ist diese Nähe kein Hintergrundrauschen, sondern ein wesentlicher Bestandteil seines beruflichen Selbstverständnisses. Im Interview spricht er über seinen Weg in die Versicherungswelt, über die Verantwortung gegenüber seiner Region und darüber, warum Vertrauen für ihn mehr bedeutet als ein Begriff aus dem Marketing.

Ein Gespräch über Herkunft, Haltung und den Wunsch, Verantwortung zu übernehmen

Herr Zytke, wenn man sich Ihre Tätigkeit anschaut, dann wirkt vieles davon sehr bodenständig. War das schon immer Ihr Weg oder hat sich das erst entwickelt?
Ich würde sagen, es hat sich beides ergänzt. Ich bin in Seckach aufgewachsen und habe früh gelernt, wie wichtig es ist, dass Menschen sich aufeinander verlassen können. Das prägt einen automatisch. Gleichzeitig habe ich während meiner Ausbildung gemerkt, dass mir Beratung liegt und dass ich Freude daran habe, mit Menschen Lösungen zu entwickeln. Das war der Punkt, an dem ich gemerkt habe, dass beides zusammenpasst. Mein Berufsweg war also nicht geplant, aber er fühlt sich sehr stimmig an.

Viele junge Menschen zieht es aus ihrer Heimat weg. Warum sind Sie zurückgekommen und haben hier eine Agentur übernommen?
Ich hatte nie das Gefühl, weggehen zu müssen. Mir war immer wichtig, irgendwo zu arbeiten, wo es persönliche Beziehungen gibt und wo man Menschen nicht nur einmal im Leben sieht. In einer kleinen Gemeinde bedeutet Beratung etwas anderes, weil man den Kunden wieder begegnet und weil die Gespräche ehrlicher sind. Außerdem bin ich in vielen Vereinen aktiv gewesen und bin das bis heute. Ich bin im Sportkreis Buchen im Vorstand und leite die Sportkreisjugend. Die Region gehört zu meinem Alltag und deshalb war es für mich folgerichtig, hier auch beruflich Verantwortung zu übernehmen.

Sie haben die Agentur der Württembergischen nach mehreren Jahren Mitarbeit übernommen. Wie war dieser Schritt für Sie?
Es war eine Mischung aus Respekt und Vorfreude. Ich kannte die Kundinnen und Kunden ja schon und wusste, wie die Agentur funktioniert. Der größte Druck kam eher von mir selbst, weil ich es gut machen wollte. Als dann fast alle Bestandskunden geblieben sind, war das für mich ein sehr starkes Zeichen. Es hat mir gezeigt, dass Vertrauen nicht nur eine Floskel ist, sondern etwas, das man sich wirklich über Jahre erarbeitet.

„Ich bin erreichbar, weil ich finde, dass gute Beratung keine Öffnungszeiten haben sollte.“

Was würden Sie sagen, macht Ihren persönlichen Beratungsstil aus?
Ich glaube, es ist die Mischung aus Ruhe und Klarheit. Ich dränge niemanden in eine Entscheidung, sondern schaue mir erst einmal die Situation an. Besonders wichtig ist für mich Erreichbarkeit. Viele Kundinnen und Kunden wissen, dass sie mir jederzeit schreiben oder anrufen können und dass ich mich schnell melde. Das ist für mich selbstverständlich. Ich bin erreichbar, weil ich finde, dass gute Beratung keine Öffnungszeiten haben sollte.

Was bedeutet es für Sie, Vertreter der Württembergischen Versicherung zu sein?
Für mich ist das eine ideale Verbindung. Die Württembergische steht für stabile Strukturen und starke Produkte, gerade im Bereich der Sachversicherungen und der Altersvorsorge. Gleichzeitig erhalte ich als selbstständiger Vertreter genug Freiheit, meine Kunden wirklich individuell zu begleiten. Viele wissen gar nicht, dass wir in einigen Bereichen eigene Schadenregulierungsvollmachten haben. Das heißt, ich kann in bestimmten Fällen selbst entscheiden und direkt helfen, ohne dass große Wege entstehen. Das macht einen enormen Unterschied.

Sie wirken in Ihrer Art sehr ruhig und sachlich. Ist das ein bewusster Stil?
Das bin einfach ich. Ich war nie der Typ Mensch, der besonders laut auftritt oder versucht, durch Druck zum Abschluss zu kommen. Ich möchte, dass Kundinnen und Kunden sich gut aufgehoben fühlen und nicht das Gefühl haben, dass sie zu etwas gedrängt werden. Viele schätzen genau das und sagen mir, dass sie bei mir das Gefühl haben, dass ich ihnen nichts verkaufe, das sie nicht brauchen.

„Man muss verstehen, wie die Menschen hier ticken“

Sie sprechen viel über persönliche Nähe. Wie wichtig ist Ihnen das in Ihrem Berufsalltag?
Sehr wichtig. Ich finde, man kann Menschen besser beraten, wenn man ihre Lebenssituation kennt. In einer Region wie Seckach lernt man schnell, wie die Menschen ticken und was ihnen wichtig ist. Für mich ist Beratung keine anonyme Dienstleistung, sondern ein Austausch, der auf Vertrauen basiert. Das funktioniert nur, wenn beide Seiten sich kennen und wertschätzen.

Welche Rolle spielt Ihre Arbeit im Sportkreis für Ihre Tätigkeit?
Sie spielt eine große Rolle, weil sie mein Netzwerk erweitert hat und weil viele mich dadurch nicht nur als Berater, sondern als Mensch kennen. Vereine sind soziale Orte, und wer sich dort engagiert, zeigt, dass er Verantwortung übernimmt. Das ist etwas, das viele Kundinnen und Kunden sehr schätzen.

Ein kurzer Gedanke, der hängen bleibt

„Ich möchte, dass sich Menschen sicher fühlen, weil sie wissen, dass jemand erreichbar ist und Verantwortung übernimmt.“

Vom Privatkunden bis zum Unternehmer

Sie beraten sowohl Privatkunden als auch Unternehmen. Was unterscheidet diese Bereiche für Sie persönlich?
Privatkunden bewegen sich oft in emotionalen Lebenssituationen. Es geht um Häuser, Familien, Absicherung und Vorsorge. Das sind Themen, bei denen man sehr sensibel beraten muss. Bei Unternehmen kommt eine strategische Ebene hinzu. Man muss Prozesse verstehen, Risiken einschätzen und Lösungen entwickeln, die nicht nur wirtschaftlich funktionieren, sondern auch für Mitarbeitende sinnvoll sind. Ich mag die Abwechslung und die unterschiedlichen Anforderungen sehr.

Unternehmerinnen und Unternehmer danken Ihnen oft für schnelle Hilfe im Schadenfall. Warum ist das heute so wichtig?
Weil Zeit für Unternehmen ein entscheidender Faktor ist. Wenn eine Maschine ausfällt oder ein Schaden den Betrieb lahmlegt, müssen Entscheidungen schnell fallen. Dass die Württembergische mir Vollmachten für bestimmte Schadenprozesse gibt, hilft enorm. Ich kann direkt reagieren und weiß, dass meine Kunden nicht tagelang auf Rückmeldung warten müssen.

Persönliche Ziele und neue Wege

Sie bauen derzeit die Immobilienvermittlung weiter aus. Was reizt Sie daran?
Für mich ist das eine sinnvolle Ergänzung. Viele Lebensentscheidungen hängen miteinander zusammen. Wer eine Immobilie kauft oder verkauft, hat oft gleichzeitig Fragen zur Absicherung oder Altersvorsorge. Ich begleite Menschen gern ganzheitlich, und die Immobilienvermittlung bietet dafür neue Möglichkeiten.

Zum Schluss: Was wünschen Sie sich für Ihre berufliche Zukunft?
Ich wünsche mir, dass die Menschen in der Region weiterhin Vertrauen in meine Arbeit haben. Mir ist wichtig, dass sie wissen, dass ich für sie da bin, egal ob es um ein kleines Anliegen oder einen großen Schaden geht. Wenn Kunden sagen, dass sie sich sicherer fühlen, seit sie bei mir sind, dann ist das das größte Kompliment.

Sie möchten einen persönlichen Ansprechpartner der Württembergischen Versicherung, der zuhört, erreichbar bleibt und Lösungen entwickelt, die zu Ihrem Leben passen?

Dann sprechen Sie mit Christoph Zytke aus Seckach. Er begleitet Sie zuverlässig in allen Fragen rund um Absicherung, Vorsorge und Immobilien.

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